Hör- und Sehstücke

In drei Tagen produzierten Schüler*innen zwischen 14 und 16 Jahren eine Videoreportage über die Lindenparkschule in Heilbronn. Im Vordergrund stand die 50. Jahresfeier der Schule, die im Juli gefeiert wird. Dort wurde der Film öffentlich gezeigt.
Am ersten Tag brachten die beiden Medienreferenten der LKJ den Jugendlichen das Thema „Reportage“ näher, da diese noch keine selbständigen Erfahrungen damit gemacht hatten. Nachdem geklärt wurde, dass im Film die Lindenparkschule im Fokus stehen soll, diskutierten die Schülerinnen und Schüler über die wichtigsten Interviewpartner und die schönsten Orte und wollten erfahren, was es mit dem Namen ihrer Schule auf sich hat. Die Jugendlichen wurden in Gruppen eingeteilt und bekamen nach der Mittagspause bereits eine Einführung in die Technik.
Der zweite Tag war gut durchstrukturiert, erforderte aber auch eine relativ strikte Einhaltung des Drehplans. Während die eine Gruppe die Interviews führte und die Videobox aufbaute und Leute einlud kurze Statements abzugeben, war die andere Gruppe damit beschäftigt die drei schönsten Orte der Schule filmisch darzustellen und Experteninterviews zu führen. Als Orte wurden der Bunker, das Internat und der Basketballplatz ausgewählt. Nach der Mittagspause schauten sich die Schülerinnen und Schüler die Aufnahmen an und betitelten sie. Gegen Ende des Drehtages war die Stimmung trotz Regen ausgelassen und fröhlich. Die Lehrerinnen und Lehrer merkten an, dass sie von manchen Schülerinnen und Schülern sehr überrascht seien, dass diese sich so selbstbewusst vor und hinter die Kamera stellten und keine Scheu zeigten, weil gerade ein paar Jugendliche normalerweise so schüchtern seien und nun eine ganz andere und selbstbewusste Haltung zeigten.
Der letzte Tag begann damit, die fehlenden Szenen durchzugehen und den Tag zu planen. Eine der fehlenden Szenen war die Besichtigung des Bunkers, bei der alle Jugendlichen mit dabei sein wollten. Nach dem Dreh sortierte eine Gruppe die Aufnahmen, während die andere Gruppe sich noch fehlende Übergänge überlegte und gegebenenfalls Aufnahmen machte. Am Ende des Tages folgte eine Reflexion über die drei Tage.

Die Jugendlichen sammelten Erfahrungen als Reporter und Kamerateam außerhalb des Unterrichtskontextes. Sie recherchierten themenrelevant im Internet und in der Schule und stellten einen Bezug zu ihrem Alltag her. Sie setzten sich mit dem Thema „Lindenparkschule“ und in dem Zuge auch mit ihrer Lebenswelt auseinander. Als Medienproduzenten konnten sie eigene Fähigkeiten und Interessen entdecken.
So entstand an drei Tagen eine tolle Filmreportage über die Lindenparkschule.


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