Hör- und Sehstücke

Zwei Schülerinnen bei der Tonaufnahme

Die Hör- und Sehstücke sind eines der Medienprojekte, welches von der Corona-Krise am stärksten betroffen war und ist. Seit mehreren Jahren bieten wir das Projekt als spezielles Angebot im Bereich der Inklusion an. Gerade aber durch die spezielle Zielgruppe war es eine besondere Herausforderung, Workshops in Pandemiezeiten durchzuführen. Für andere Medienprojekte haben wir ein digitales Konzept entwickelt. Aber bei den Hör- und Sehstücken ist es zentral, dass wir vor Ort sein können, um direkt auf die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmenden eingehen zu können. Daher haben wir eine digitale Durchführung als nicht zielführend angesehen. Umso schöner war es dann, als unsere Medienreferent*innen im Herbst 2020 wieder einzelne Workshops vor Ort durchführen konnten.

Ziel war im November die Pestalozzischule in Pforzheim. Die Pestalozzischule ist ein Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum mit dem Förderschwerpunkt Lernen. Zum Angebot der Schule gehören diverse AG’s, unter anderem auch eine Kunstwerkstatt, weswegen die Schüler*innen bereits erste Erfahrungen in der kulturellen Bildung mitbringen. Neu waren im Rahmen des Workshops die Einblicke in das mediale Arbeiten. Die Schüler*innen entschieden sich beim Projektergebnis für die Produktion  eines Realfilms, in dem sie passend zur aktuellen Zeit behandeln wollten, wie sie mit Corona und den ganzen Begleitumständen umgehen. In den lächelnden Gesichtern der Teilnehmenden zum Abschluss der Projekttage war zu erkennen, wie sehr sie sich darüber freuten, gerade in 2020 die Erfahrungen der Hör- und Sehstücke gemacht zu haben.