Internationale Medienprojekte

Screenshot aus Videokonferenz

Im Rahmen des internationalen Projekts IMAGES trafen sich 12 Jugendliche aus Baden-Württemberg und Südafrika 2021 online. Gemeinsam wurde das Thema „Images“ in zahlreichen Facetten bearbeitet.
In Diskussionen und Spielen ging es um Selbstbilder, Zuschreibungen, Stereotype, Individualismus, Gemeinschaft und Identität. Dazu gab es zwei Workshop-Tage mit einer professionellen Fotografin, die Grundlagen der Fotografie und Bildaufbau vermittelte.

Wie funktioniert es einen internationalen Austausch online stattfinden zu lassen?

Im Projekt Images haben die Teilnehmenden Raum zur Selbstdarstellung geboten bekommen und daraus eine emotionale Gruppenerfahrung gemacht. Sie teilten intime Momente untereinander und gestalteten durch ihre Persönlichkeit das Projekt mit.
Anfang Mai 2021 fand unsere erste digitale interkulturelle Jugendbegegnung statt, die wir gemeinsam mit E3 in Südafrika durchführten.

Sechs Jugendliche aus Baden-Württemberg und sechs Jugendliche aus Südafrika zwischen 14 und 19 Jahren konnten in dieser speziellen, isolierten Zeit neue Menschen kennenlernen, über den Tellerrand schauen und die eigene Comfortzone verlassen. An insgesamt vier Tagen wurde gezoomt, gesprochen, gegoogelt, fotografiert, gespielt, gemeinsam gelacht, getanzt und auch geweint. Unter dem Titel IMAGES ging es also um Fotografie, Bildaufbau und -bearbeitung, Körpersprache und Posing, aber auch um Persönlichkeitsentwicklung, Vorurteile, Privilegien, Selbstwert, Gemeinschaft und Empowerment.

Logo Images

Anhand des künstlerischen Mediums “Fotografie” wurden durch Recherchen und Collagen zunächst die Lebenswelten der Teilnehmenden dargestellt und ein Kennenlernen untereinander angeleitet.

In Breakouträumen und gemeinsamen Reflexionsrunden ging es dann um Stereotype und Vorurteile, aber auch um Selbstwahrnehmung und Empowerment. Durch kleine Tanzeinheiten, Energizer und One-Minute-Tasks konnte die Motivation und Begeisterung immer hoch gehalten werden und auch die Workshops zu Körpersprache oder Bildbearbeitung machten die internationale Begegnung zu einer unvergesslichen Erfahrung.

Das kollektive Erlebnis der Isolation der vorangegangenen Monate schien die Offenheit der Teilnehmenden und deren Bedürfnis nach Austausch verstärkt zu haben – IMAGES konnte diese Situation sehr gut auffangen und ergänzen.

IMAGES wurde gefördert aus Mitteln des Programms Internationale Jugendarbeit des Kinder- und Jugendplans des Bundes.

Screenshot aus der Videokonferenz

As part of the international project IMAGES, 12 teenagers from Baden-Württemberg and South Africa met online in 2021. Together, they worked out numerous facets of the topic „images“. In discussions and games they talked about self-perceptions, attributions, stereotypes, individuality, community and identity. In addition, the participants had two workshop days with a professional photographer who taught them the basics of photography and image composition.

How does it work for an exchange program to take place online?

At the project „Images“, the participants had room for self-portrayal and made an emotional group experience. They shared intimate moments together and shaped the Project with their personality. At the beginning of May 2021, our first digital intercultural youth exchange took place, which we ran together with E3 in South Africa.

Six teenagers from Baden-Württemberg and six from South Africa between the age of 14 and 19 had the opportunity to get to know new people, broaden their horizon and leave their comfort zone in this special, isolated time. Four days in total were filled with zooming, talking, googling, photographing, playing, laughing together, dancing and also crying. The program with the title „Images“ was about photography, image composition and -editing, body language and posing but also self-development, preconceptions, privileges, self-worth, community and empowerment.

On the basis of the artistic media „photography“, the environments of the participants were represented through research and collages as well as the process of getting to know each other was guided by it.

In break-out-rooms and reflection rounds all together, they talked about stereotypes and preconceptions, but as well about self-awareness and empowerment. Through small dance sessions, energizers and one-minute-tasks, the motivation and excitement always maintained a high level. The workshops about body-language and image-composition also made the international exchange an unforgettable experience.