Tricks for Future

Das erste Projekt der Reihe „Tricks for Future“ wurde mit einer vierten Klasse in Maichingen umgesetzt, mit insgesamt 23 Kindern.
Die Schüler*innen waren von Beginn an sehr aufgeweckt und aufmerksam. Nach einer kleinen Vorstellung der Referentinnen, dem Projekt und der LKJ, wurde die Klasse gefragt, ob sie eigentlich wissen, was Nachhaltigkeit bedeutet. Viele Kinder hatten schon eine grobe Idee davon und erzählten, worauf in ihrer Familie geachtet wird, wenn es um Nachhaltigkeit geht. Durch ein praktisches Beispiel und eine Übung hat sich die Gruppe gemeinsam auf das Thema eingestimmt und über verschiedene Aspekte der Nachhaltigkeit gesprochen. Dabei ging es von Müllvermeidung und umweltfreundlicher Mobilität bis hin zur Herstellung von Klamotten, verschwendetem Essen und dem Klimawandel.

Im nächsten Schritt ging es an die Einführung in die App „Stop-Motion-Studio“, die viele Teilnehmenden schon aus eigenen Projekten kannten. Zusammen mit ein paar Freiwilligen aus der Klasse haben die Referentinnen eine Pixelation erstellt und anhand dieser das Prinzip von Framerates erklärt. Anschließend wurde gemeinsam ein Wort an der Tafel animiert.

Danach fanden sich die Teilnehmenden in Gruppen zusammen und überlegten sich eine Idee für ihren Film. Das auf den ersten Projekttag folgende Wochenende nutzten die Kinder um Materialien zu sammeln, die sie für ihre Filme benötigten. Die verschiedenen Gruppen hatten viele unterschiedliche Ideen, es entstanden Tutorials, wie man Dinge aus Müll herstellt, kleine Geschichten über Verschmutzung und kleine Helden, die mit ihrem Umweltaktivismus die Welt retten. Insgesamt beziehen sich viele Filme auf das Thema „Müll“, was allerdings nicht verwunderlich ist, da Müllvermeidung eines der Dinge ist, bei der Kinder besonders gut mithelfen können. Zu diesem Aspekt von Nachhaltigkeit hatten viele Kinder den größten Bezug. Am dritten Projekttag beendeten alle Gruppen ihren Film und es ging mit dem Ton weiter. Die größte Herausforderung war dabei, in der Schule einen leisen Raum für die Tonaufnahmen zu finden. Schließlich wurde beschlossen, die Hintergrundgeräusche zu einem Stilmittel zu machen, da die meisten Filme im Schwimmbad oder Park spielten, wo ohnehin andere Kinder wären. Damit waren alle zufrieden und einige fanden es sogar besser als Tonaufnahmen ohne andere Kinder im Hintergrund. Bei einigen Gruppen wurde noch Musik ausgewählt. Aufgrund der knappen Zeit bekamen die Filme ihren letzten Feinschliff durch die Referentinnen. Die Teilnehmenden waren sehr begeistert von dem Projekt und kündigten an, jetzt auch zuhause Trickfilme machen zu wollen.


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