Friedrich-Schiller-Gymnasium Ludwigsburg

Ende Oktober besuchten die LKJ-Referent*innen eine fünfte Klasse das Friedrich-Schiller-Gymnasiums in Ludwigsburg.

Zu Beginn des Projektes „Tricks for Future“ bekamen die Schüler*innen einen Einblick in den Ablauf der folgenden Tage und sprachen über Nachhaltigkeit. Anschließend sammelten die Schüler*innen im Plenum zunächst, was sie schon über Trickfilm wussten. Welche Trickfilme kennen sie? Wie sind diese gemacht (Zeichen- und Legetrick, 3D-Animation, Puppentrick, etc)? In einem Ratespiel überlegten sie sich, wie viele Bilder benötigt werden für eine Sekunde Film. Im Anschluss wurden die Kinder bereits selbst aktiv, indem sie mit der Gruppe einen kleinen Pixelation-Film an der Tafel (Whiteboard) erstellten, bei dem alle mitmachen konnten. So kam jede*r dazu, einerseits das Tafelbild zu animieren und andererseits als Kamerafrau oder -mann am Tablet die Bilder zu erstellen. Das Ergebnis konnten sie direkt auf dem Whiteboard anschauen. Die Schüler*innen waren begeistert, dass aus den vielen kleinen Tafelstrichen tatsächlich ein kleiner Film entstehen kann. Im Anschluss wurde erklärt, was ein Trickfilm außer den Bildern noch benötigt. Zum Beispiel Ton, Titel, Musik, Technik, Material etc. und auch, wie wichtig eine gute Idee ist und die Geschichte die man damit erzählen möchte. Im Anschluss befassten sich die Schüler*innen mit den 17 Zielen der Vereinten Nationen für eine nachhaltige Welt. Hierbei wurden die Schüler*innen in Kleingruppen eingeteilt, in diesen suchten sie sich ein Thema der UN-Nachhaltigkeitsziele für ihren Trickfilm aus und schrieben schon ein kurzes Konzept. Zum Ende des ersten Tages waren bereits die ersten Filmskripts fertiggestellt sowie Checklisten für Material erstellt, das die Kinder aus Müll, Naturmaterialien oder Spielsachen etc. von zuhause mitbringen sollten.

Am zweiten Tag wurde zum Einstieg für die Trickfilmanimation zunächst mit Buchstaben der Filmtitel und der Abspann animieret. Danach ging es mit allerlei verschiedenen Materialien an die Filmproduktion. Die erarbeiteten Inhalte reichten von beliebten Themen wie Natur und Tier, z.B wie das Leben unter Wasser, die Verschmutzung der Meere, Wilderei in Afrika, bis hin zu Themen über Mülltrennung, Atomkraftwerke sowie Autoverkehr und Unfallgefahr. Es wurde gebastelt und gemalt, Hintergründe wurden vorbereitet. Am Ende des Tages waren bereits die ersten Animationen zu den Themen fertiggestellt und die Gruppen überlegten sich Texte und Checklisten für die benötigten Audioaufnahmen für die Filme. Am dritten Tag wurde weitergebastelt und an den Animationen gearbeitet. Es folgte eine Einführung zu dem Thema Filmschnitt. Mit einem Beamer wurde den Schüler*innen gezeigt, wie sie ihre Trickfilmanimationen zusammenfügen, Hintergründe verändern, und Audioaufnahmen hinzufügen können. Die Gruppen, die bereits mit ihren Filmanimationen fertig waren, machten sich an den Filmschnitt und an die Audioaufnahmen. Zum Ende des Tages schauten sich die Schüler*innen noch gemeinsam ihre Trickfilme an, auf die sie sehr stolz waren.