Tricks for Future

Anfang Oktober besuchten die LKJ-Referent*innen für ein weiteres „Tricks for Future“ Projekt eine neugierige sechste Klasse an der Wilhelm-Wundt-Realschule in Mannheim.

Zu Beginn wurde den Schüler*innen die Frage gestellt, was sie unter dem Projektnamen „Tricks for Future“ verstehen. Da sie schon im Vorfeld die Aufgabe von ihrer Lehrerin bekamen, Spielzeugfiguren und Naturmaterialien mitzubringen, war für die Gruppe klar, dass Trickfilme über das Thema Klimaschutz und Nachhaltigkeit gedreht werden. Bei der Frage, welche Trickfilme sie kennen, beteiligten sich die Schüler*innen sehr aktiv und nannten viele Antworten wie „Tom und Jerry“ oder „Minions“. Auch bei der Frage, wie viele Bilder pro Sekunde für eine flüssige Bewegung nötig sind, wussten sie sehr gut Bescheid und nannten oft 20-30 Bilder womit die Klasse richtig lag. Anschließend einigten sich alle darauf, dass die Teams mit 8-12 Bildern pro Sekunde arbeiten und sie sowohl die 2D-Legetechnick als auch die 3D-Figurentechnik bei der Produktion anwenden. Nun kam die Themenfindung an die Reihe, wofür die Referent*innen die 17 Nachhaltigkeits-Ziele der Vereinten Nationen an die Tafel schrieben und diese erklärten. Am interessantesten fanden die Kinder die Schwerpunkte „Leben im Wasser“ und „Leben an Land“, weshalb auch viele persönliche Erfahrungen mit eingeflossen sind.

In Kleingruppen aufgeteilt, wollten die Schüler*innen direkt mit der Produktion beginnen, aber sie wussten gar nicht, dass sie schon mitten in der Produktion steckten: denn die Planung ist ein wichtiger Schritt für einen reibungslosen Produktionsablauf. Die einzelnen Teams schrieben deshalb erstmal auf, was in den Filmen passieren soll und welche Materialien sie benötigen. Zum Abschluss des ersten Tages wurden die Schüler*innen noch in den Umgang mit iPads und der App „Stop-Motion-Studio“ eingeweiht. Hier lernten die Kinder am besten, indem sie schonmal ihren Titel mit Filzstiften und Holzbuchstaben animierten. Dabei merkten die Schüler*innen, dass ein langer Titel gar nicht so einfach auf den farbigen Hintergrundkarton passt und so wurden einige der Aufnahmen ein paarmal wiederholt, bis alle damit zufrieden waren. Die letzte Übung war ein guter Fortschritt, um am nächsten Tag mit den Figuren animieren zu können.

Am nächsten Morgen begannen die Teams mit dem Erstellen der Landschaften für die 3D-Figurentechnik. Hierbei ist darauf zu achten, dass schräg von vorne fotografiert wird, damit die Hauptdarsteller*innen im Mittelpunkt stehen. Es wurden viele verschiedene und kreative Ideen umgesetzt: Ein Frosch der in einem Teich sitzt und neben ihm steht ein Fass aus dem Gift strömt oder ausgeschnittene Tintenfische schwimmen im Meer und die Fangarme sind angeklebte Wollfäden.

Am letzten Workshoptag wurden noch fehlende Szenen fotografiert, bevor Musik, Geräusche und vor allem der Sprechtext hinzugefügt wurden. Bei dieser Aufgabe hatten die Kinder nochmal viel Spaß und ließen ihre Figuren miteinander sprechen. Letztendlich haben es alle Schüler*innen geschafft und tolle Trickfilme zum Thema Nachhaltigkeit erstellt und damit auch ein Statement gesetzt. Toll gemacht!


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