Was bin ich? Kreative Berufsorientierung

Mit Was bin ich?“ – Orientierung zur Berufswahl mit kreativen Mitteln ermöglicht die LKJ Jugendlichen in einer 5-tägigen Projektwoche eine kreative Auseinandersetzung mit ihren Talenten und Interessen, im Hinblick auf die persönliche Berufswahl. Das Projekt wird zusammen mit Einrichtungen und Akteur*innen der Kinder- und Jugendarbeit sowie der kulturellen Jugendbildung entwickelt und umgesetzt.

INFO UND ANMELDUNG

Du weißt noch nicht welcher Beruf zu dir passt? In unserer 5-tägigen Projektwoche kannst du den ersten Schritt der Berufsorientierung machen, dich selbst besser kennenlernen. Gehe mit uns kreativ an die Sache heran und lass deine Erkenntnisse in deine Berufsorientierung einfließen. Probiere dich in verschiedenen Workshops aus, spiele zum Beispiel Theater oder fotografiere und finde dabei heraus was in dir steckt und wo deine Stärken liegen. Du kannst dich dabei mit Fragen beschäftigen wie: „Was macht mich aus? Was kann ich? Was ist mir wichtig? und Was will ich?“. Tausche dich mit anderen aus und entwickle deine nächsten Schritte in Richtung Berufswahl. Erfahrene Künstler*innen und Pädagog*innen unterstützen dich mit vielen stärkenorientierten Methoden dabei. Das Workshopangebot variiert je nach Projektwoche.

Teilnehmen können alle bis 26 Jahre, die bald die Schule beenden oder schon beendet haben.

Was bin ich - Projektwochen

TÜBINGEN, 27.-31. Mai 2024

Mit Übernachtung in der Jugendherberge Tübingen
Anmeldung möglich bis 14.03.2024


Hier findest du alle wichtigen Infos zur Projektwoche in Tübingen und kannst dich dafür anmelden: https://eveeno.com/195862137

Wir erheben einen Unkostenbeitrag von insgesamt 60€ für die Übernachtung und Verpflegung in Vollpension. Du möchtest gerne mitmachen, kannst dir das aber nicht leisten? Melde dich bei Lara Ducks, wir finden eine Lösung.

Kontakt

Foto von Lara Ducks

Lara Ducks

"Was bin ich?"

Telefon+49 711 95 80 28 50

E-Mailducks@spamVerhindern.de@lkjbw.de

PROJEKTIDEE

Mit „Was bin ich?“verfolgt die LKJ einen neuen Ansatz: Sie verknüpft Elemente der kulturellen Bildung mit dem Feld der Berufsorientierung. Meist orientieren sich Jugendliche an ihrer Umwelt, medialen Bildern oder am Rat von Familie und Bekannten und nicht so sehr an den eigenen Fähigkeiten und Neigungen. Durch die künstlerischen und kreativen Herangehensweisen wird den jungen Menschen ein Perspektivwechsel und die Erfahrung von Selbstwirksamkeit ermöglicht.

Mit dem Wissen und den Erfahrungen, die die LKJ in der Begleitung von jungen Menschen im Berufsorientierungsjahr FSJ Kultur gesammelt haben, sollen jetzt auch Einrichtungen der Jugendarbeit und Jugendkulturarbeit vor Ort dabei unterstützt werden, ein Angebot zur Berufsorientierung mit künstlerischen Mitteln zu entwickeln und zu erproben.

Die Einrichtungen vor Ort, wo die Projektwochen stattfinden werden, entwickeln ein entsprechendes eigenes Angebot für Jugendliche in ihrem Ort/ Stadtteil/ Quartier und stehen diesen Jugendlichen auch längerfristig als Ansprechpersonen zur Verfügung. Durch eine Umsetzung über einen Zeitraum von zwei Jahren und eine kontinuierliche Begleitung und Qualitätssicherung ist es Ziel des Projekts, dass die Einrichtungen vor Ort dieses Angebot anschließend nachhaltig weiterführen.

UMSETZUNG

Für die Umsetzung entwickeln 8 Akteur*innen und Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit und Jugendkulturarbeit gemeinsam mit der LKJ ein Konzept für eine Projektwoche. Diese soll in fünf Tagen mit kreativen und künstlerischen Methoden die jungen Menschen bei der Frage unterstützen, welcher Beruf und Ausbildungsweg für sie der Richtige sein könnte. Die LKJ begleitet die Akteur*innen und Einrichtungen über den gesamten Projektzeitraum und steht beratend bei der Umsetzung der Projektwochen zur Seite. Die LKJ bietet selbst auch überregionale Projektwochen mit Übernachtung an. Die Projektwochen werden evaluiert und ein Prozess der Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung wird implementiert.

Die jeweilige Projektwoche besteht aus folgenden Einzelaspekten:

  • Stärkenworkshop: Kennenlernen der und Auseinandersetzung mit den eigenen Stärken und Talenten der teilnehmenden jungen Menschen
  • Künstlerisch, kreative Auseinandersetzung mit den eigenen Vorstellungen der beruflichen Zukunft in verschiedenen Workshopeinheiten
  • Einzel- und Kleingruppengespräche mit den Teilnehmenden, um individuelle Fragen zu besprechen
  • Exemplarische Vorstellung einzelner Berufsfelder durch Personen, die in diesem Beruf arbeiten.
  • Entwicklung der nächsten Schritte, die die Teilnehmenden nach dem Seminar einleiten wollen

Die künstlerischen Workshopphasen finden in Kleingruppen statt. In der Projektwoche bearbeiten die Jugendlichen mit kreativen Mitteln die Fragen. „Was kann ich gut? Was ist mir wichtig? Was möchte ich in Zukunft tun?“ Sie spielen Theater, zeichnen, schreiben, fotografieren oder entwerfen und bauen Modelle und Szenarien ihres zukünftigen Lebens. Dabei werden Sie von Kulturpädagog*innen und Künstler*innen mit entsprechenden pädagogischen Kenntnissen unterstützt. Die hier entstehenden Prozesse und Ergebnisse stellen sie sich gegenseitig in der Gruppe vor.

Neben den künstlerischen Workshopphasen gibt es Gruppen- und Einzelgespräche, in denen die Teilnehmenden sich zu ihren individuellen Fragen hinsichtlich ihrer Berufswahl austauschen, bzw. von der Gruppe oder der*den Workshopleitungen ihre Talente gespiegelt bekommen. Hier ist ein empowerndes Vorgehen, achtsamer Umgang und diskriminierungsfreie Sprache wichtig.

Am Ende jeder Projektwoche geht jede*r Teilnehmende mit einem Bild des eigenen Berufswegs nach Hause. Er*sie hat außerdem die nächsten Schritte definiert, die er*sie auf dem Weg im eigenen Beruf tun möchte. Die Ansprechpersonen der Einrichtungen und die Projektleitung der LKJ steht für weitere Fragen der jungen Menschen auch über den Zeitraum der Projektwoche hinaus zur Verfügung. Die Teilnehmenden vernetzen sich außerdem untereinander und unterstützen sich gegenseitig.

ZIELGRUPPE

Die Akteur*innen und Einrichtungen der Jugendarbeit und Jugendkulturarbeit und die LKJ bieten das zuvor entwickelte Konzept für junge Menschen bis 26 an, die bald die Schule verlassen oder die bereits die Schule verlassen haben, aber noch nicht wissen, was sie beruflich tun wollen oder deren Ideen sich noch nicht umsetzen ließen.

 

KOOPERATIONSPARTNER*INNEN

Folgende Akteur*innen und Einrichtungen der Jugendarbeit und Jugendkulturarbeit kooperieren bis Dezember 2024 mit der LKJ:

  • Theaterland in Karlsruhe
  • Stuttgarter Jugendhaus Gesellschaft (stjg)
  • JUZE Jugendzentrum der Stadt Konstanz
  • Schulsozialarbeit der Gemeinschaftsschule in March
  • Schulsozialarbeit der Julius-Leber-Gemeinschaftsschule in Breisach
  • AVdual Begleitung an der Gewerbeschule Karlsruhe Durlach
  • IN VIA Jugendsozialarbeit an beruflichen Schulen
  • Landesakademie für Jugendbildung

Förderung

Das Projekt „Was bin ich?“ – Orientierung zur Berufswahl mit kreativen Mitteln wird im Rahmen des „Masterplan Jugend“ durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration aus Landesmitteln finanziert, die der Landtag von Baden-Württemberg beschlossen hat.

Logo des Ministeriums für Soziales und Integration Baden-Württemberg

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